Braunhirse für die Gelenke

Die Schale und die Spelzen der Braunhirse sind sehr kompakt mit dem Korn vorhanden und deshalb können die Körner nicht verpilzen und die Körner können nicht braun werden. Die Schale der Braunhirse ist so hart, dass man sie nicht schälen kann. Man kann aber die Braunhirse ganz fein mahlen um sie zu essen. Braunhirse ist glutenfrei, also nicht das schwer verdauliche Gluten. Daher ist es hervorragen bei Zölliakie Menschen.

Die Braunhirse ist das mineralstoffreichste Getreide der Erde. Schon im Mittelalter wurde Braunhirse hoch gelobt. Sie enthält sehr viel Kieselsäure, Natrium, Fluor, Schwefel, Phosphor, Eisen, Magnesium, Kalium, Zink, Vitamin B-Komplex, Pantothensäure und Nikotinsäureamid. Der Körper nimmt diese Stoffe sehr schnell auf und wirkt positiv auf Knochen und Knorpel. Die Braunhirse macht die bestehenden schlackenartige Mineralstoffstauungen rückgängig und gleicht Mineralienverluste wieder aus und die Knorpeln können sich wieder aufbauen. Schmerzen in Armen und Schultergelenken können reduziert werden, wenn jeden Tag Braunhirsemehl eingenommen wird. In 100 Gramm Braunhirse stecken 500 Milligramm Silicium in Form von Kieselsäure. 15 bis 20 Gramm Braunhirse reichen schon aus, den Tagesbedarf zu decken.

Der hohe Kieselsäuregehalt in der Braunhirse sorgt für eine glatte und frische Haut und kräftigt die Haare und macht es glanzvoll. Die enthaltene Kieselsäure und natürliche Fluor machen die Zähne wieder gesund und festigt die Zehennägel und Fingernägel. Außerdem hilft sie bei Haltungsschäden, Lungenerkrankungen, Bronchialkatarrh und Asthma. Die Kieselsäure stärkt nämlich auch das Lungengewebe, macht es widerstandsfähig und geschmeidig. Sie aktiviert auch die körpereigene Abwehrkraft und fördert die Bildung der Fresszellen, die Viren und Bakterien im Blut und im Lymphsystem werden vernichtet. Die Braunhirse kann Knochenbeschwerden wie Arthrose und Gicht heilend beeinflussen.

Wenn Sie Braunhirsemehl über Nacht in Wasser einweichen, so entsteht eine Art Fermentation, die wie eine Vorverdauung wirkt und die Braunhirse noch leichter verdaulich macht. Zur Vorbeugung sollten Sie 2 EL. Braunhirse pro Tag einnehmen. Bei Beschwerden sollten 3 mal 2 EL. verteilt auf Vormittag, Mittag und Abend. Es gibt auch Braunhirseflocken.

Sie können auch die ganzen Körner ankeimen, mit einem Sprossenanzuchtgerät. Am schnellsten geht es, wenn man das Korn über Nacht mit Wasser einweicht. Frische Braunhirsekeimlinge können Sie für Salate, Gemüsegerichte oder übers Müsli geben.

Hier noch mal die Wirkungen für unseren Körper:

  • Haut
  • Geschwächtes Bindegewebe
  • Haarausfall
  • Brüchige Fingernägel
  • Arthrose
  • Cellulite
  • Stärkung der Knorpelmasse und Gelenken
  • Bandscheibenprobleme
  • Arteriosklerose
  • Alzheimer
  • Krampfadern
  • Hämorrhoiden
  • Faltenbildung
  • Schwindel
  • Schutz vor Oxidationsprozesse
  • Zahnproblemen

Die gemahlene Braunhirse kann man in Müsli, Wasser, Saft oder in Suppen einmischen.

Werz Bio Braunhirse Flakes, glutenfrei

 

 

 

Rezepte

Bananen-Braunhirse-Creme

Sie brauchen 1 Banane, 1 Becher Naturjoghurt, 2 bia 3 TL. Braunhirse gemahlen, 1 TL. Zimt. Die Banane mit der Gabel zerdrücken und alles zusammenmischen.

Braunhirse-Zitronen-Plätzchen

Zutaten:

  • 50 g weiche Butter
  • 90 g Rohrzucker
  • 1 Ei
  • 125 g Braunhirse, fein gemahlen
  • 65 g Dinkelmehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • Zitronenabrieb
  • 50 ml Milch oder Haferdrink
  • 1 EL Zitronensaft

Butter, Zucker und Ei in eine Rührschüssel geben und cremig rühren. Anschließend die Braunhirse und das Dinkelmehl, Backpulver und den Zitronenabrieb sowie 1 EL Zitronensaft zugeben und nochmals rühren, bis es cremig wird.

Den Backofen auf 190 °C vorheizen (Umluft 170 °C). 2 Backbleche mit Backpapier auslegen und bereitstellen.

Anschließend mit einem Teelöffel oder einer Backpresse kleine Häufchen mit genügend Abstand auf das Backpapier setzen. Der Teig läuft beim Backvorgang etwas auseinander. Bei Umluft können beide Backbleche gleichzeitig gebacken werden.

Die Plätzchen ca. 12 min goldgelb backen.

Die Kekse sind zum sofortigen Verzehr geeignet, jedoch habe ich festgestellt, dass sie ihr volles Aroma erst nach 1 – 2 Tagen Liegezeit entfalten.