Heil- & Thermalkuren

Heil- und Thermalkuren sind der Klassiker unter den Kuren und das nicht ohne Grund. Sie finden an ausgewählten Orten statt, die sich durch das Vorkommen natürlicher Heilmittel wie Moorbäder, Solebäder, Quellen oder Meerwasser auszeichnen. Bei einer Fangokur wird sich die heilende und entgiftende Wirkung des mineralhaltigen Schlamms zunutze gemacht, um Beschwerden zu lindern. Auch das Klima übt einen besonderen Einfluss auf unsere Gesundheit aus. Eine Thalassokur stützt sich auf die heilende Kraft des Meeres, die Quelle allen Lebens. Radon- und Schwefelkuren wiederum nutzen die natürlichen Radon- und Schwefelvorkommen, um die Zellen anzuregen, das Immunsystem zu stärken und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Die Kneipp-Kur ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die Körper und Geist ins Gleichgewicht bringen und damit ein neues Lebensgefühl spenden soll.

 

 

 

 

 

 

 

 

Was ist eine Heil- und Thermalkur?

Heilkuren werden bereits seit hunderten von Jahren durchgeführt. Schon im Altertum und Mittelalter wussten die Menschen von der gesundheitsfördernden Wirkung natürlicher Heilmittel und besuchten Heilbäder, um Krankheiten zu kurieren und Beschwerden zu lindern. Vor allem bei den Römern erfreuten sich Heilbäder großer Beliebtheit, zahlreiche Kurbäder wurden zu dieser Zeit angelegt und verbreitet. Sie entstanden an Orten, die über ein natürliches Vorkommen an Heilmitteln verfügten.

Eine Heilkur eignet sich sowohl zur Prävention als auch zur Behandlung von Krankheiten. Dazu zählen zum Beispiel Moor- oder Solebäder, Heilquellen oder salzhaltiges Meerwasser. Insbesondere Thermalquellen ist für eine therapeutische Wirkung berühmt. Es kann im Zuge einer Trinkkur, bei Bädern, Inhalationen oder Massagen eingesetzt werden. Das hyperthermale und jodreiche Mineralwasser enthält verschiedene gelöste Salze. Außerdem kann es auch andere heilende Bestandteile wie Schwefel, Radium, Kalzium oder Magnesium beinhalten. Das Wasser entspringt tief in der Erde und besitzt an seinem Austrittsort noch eine Temperatur von über 20 Grad. Dabei unterscheidet man zwischen isothermen Wässern, die Temperatur zwischen 34 Grad und 38 Grad messen und den hyperthermalen, die über 70 Grad aufweisen können.

Zur Unterstützung des Therapieerfolgs werden die Gäste während der Kur von professionellen Ärzten betreut. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten etwa 2 bis 3 Wochen für eine Heil- und Thermalkur eingeplant werden. Vor Ort wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der den jeweiligen Bedürfnissen des einzelnen Patienten entspricht. Dabei variiert die Dauer und die Anzahl der Anwendungen, je nach Kurort und individuellen Empfehlungen des Arztes. Eine Kombination der bewährten natürlichen Ressourcen mit modernen medizinischen Verfahren macht eine Heilkur geeignet, um neue Kraft und Energie für den Alltag zu gewinnen und die Gesundheit zu stärken.

 

 

 

 

 

 

Wann ist eine Heil- und Thermalkur das Richtige für mich?

Die Wärme des Thermalwassers hat nicht nur eine belebende Wirkung, sondern entspannt die Muskeln und regt die Durchblutung, den Kreislauf und den Stoffwechsel des Körpers an.

Dank der mineralischen Bestandteile ist das Heilwasser außerdem dazu geeignet, die Beschwerden chronischer Gelenkserkrankungen, Rheuma und Allergien zu lindern. Bei Arthrose, rheumatischen Erkrankungen, Arthritis, Osteoporose, Myalgien, Gicht und Rückenleiden oder Durchblutungsstörungen ist eine Heilkur somit bestens geeignet, um Erholung zu spenden. Da Thermalwasser gereizte Haut beruhigt, bietet sich eine entsprechende Kur auch bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis an.

Sogar Neuralgien, Erschöpfung, Stress, Burnout, Frauenleiden und viele weitere Beschwerden können mit einer Heilkur behandelt werden. Nicht zuletzt erhöht eine Therapie auch das Wohlbefinden.

Kurorte

Berühmt für seine Heilquellen ist Ungarn, das Land der 1.000 Quellen. Die modernen Thermen in Ungarn blicken auf eine lange Tradition als Stätten des Wohlbefindens und der Gesundheit zurück. Sein angenehmes mediterranes Mikroklima in Kombination mit vielen attraktiven Freizeitangeboten und modernen Thermal- und Kurzentren mit neuesten Therapieansätzen machen dieses Land zu einem idealen Ziel für einen Erholungsurlaub.

Als Herzstück des nur 6.000 Einwohner kleinen Städtchens Hévíz gilt der Thermalsee, welcher der größte Thermal-Badesee Europas ist. Die niedliche Stadt Bad Bük liegt eingebettet in eine wunderschöne Landschaft aus Weinbergen und Wäldern und beheimatet eines der bekanntesten Heilbäder des Landes. Die Hauptstadt Budapest wartet ebenfalls mit noch aus der Römerzeit stammenden Thermalbädern auf und trägt mit Recht den Titel „Kurhauptstadt Europas“.

Auch das Land Tschechien kann auf eine lange Bädertradition stolz sein. Franzensbad, eine idyllische Kleinstadt in grüner Natur und ruhiger Atmosphäre, Marienbad mit seinen knapp 140 Quellen, der singenden Fontaine, den schönen Parkanlagen und der traditionellen Architektur, und Karlsbad, größter tschechischer Kurort mit vielfältigem Kultur- und Freizeitangebot, gehören zum berühmten böhmischen Bäderdreieck und zu den weltweit beliebtesten Reisezielen für Thermalkuren.

Slowenien, das Land der Naturheilquellen bietet mit seinen unberührten Landschaften, den zahlreichen Seen und den sagenumwobenen heißen Quellen ebenfalls den perfekten Ausgangspunkt für eine Thermalkur.

La Residence & Idrokinesis ****S
Italien · Euganeische Hügel · Abano Terme

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Terme Vivat ****S
Slowenien · Nordost-Slowenien · Moravske Toplice

Großes Kur und Wellnesszentrum mit Thermalbad und dem berühmten schwarzen Thermalwasser.

Thermal-Urlaub
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