✨ ✨ Asthma bronchiale ✨ ✨
Asthma bronchiale ist eine chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege, die zu wiederkehrenden Anfällen von Atemnot führt, wobei die Verengung der Bronchien in erster Linie durch eine Überreaktion des Immunsystems hervorgerufen wird. Die Symptome und die Therapie sind ein zentrales Thema in der Behandlung dieser Erkrankung.
Ursachen von Asthma bronchiale
Die Ursachen für Asthma bronchiale liegen häufig in einer allergischen Reaktion, die durch verschiedene Auslöser wie Blütenpollen, Pilzsporen, Hausstaub, Tierhaare oder Federn hervorgerufen wird. Darüber hinaus gibt es einen engen Zusammenhang zwischen Asthma und der Psyche, wobei bereits die Vorstellung oder der Kontakt mit bestimmten Auslösern, wie beispielsweise Katzen, einen Asthmaanfall auslösen kann.
Mechanismen der Atemwegsverengung
Die Verengung der Atemwege bei Asthma tritt durch mehrere Mechanismen auf:
- Verkrampfung der glatten Bronchialmuskulatur – Ein plötzlicher Krampf der Muskeln rund um die Atemwege führt zu einer Verengung.
- Schwellung der Schleimhäute – Eine Entzündung und Schwellung der Atemwegsschleimhaut verengt die Atemwege weiter.
- Vermehrte Sekretbildung – Der Körper produziert vermehrt zähen Schleim, der die Atemwege weiter blockiert.
Diese Mechanismen führen zu einer Überblähung und Minderbelüftung der Alveolen, was langfristig zu einem „fassförmigen“ Thorax führen kann. Die Ausatmung wird durch die Verengung erschwert, während die Entzündung selbst nicht das Hauptproblem ist.
Symptome
Ein Asthmaanfall tritt plötzlich auf und ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- Atemnot und eine verlängerte, erschwerte Ausatmung
- Hustenanfälle, die oft von einem zähen Schleim begleitet werden
- Giemen, Pfeifen und Brummen beim Ausatmen (Auskultation)
- Tachykardie (erhöhter Puls) und eine verringerte Blutdruckamplitude
- Die Atemhilfsmuskulatur wird aktiv, wodurch die Person typischerweise sitzt oder steht und sich mit den Armen abstützt.
Der Asthmaanfall kann von wenigen Minuten bis zu mehreren Tagen dauern. Ein schwerer, lang anhaltender Asthmaanfall wird als Status asthmaticus bezeichnet und kann ohne Behandlung lebensbedrohlich sein.
Therapie
Die Therapie eines Asthmaanfalls ist dringend und sollte ärztlich überwacht werden. Der Einsatz von verschreibungspflichtigen Medikamenten (z.B. Bronchodilatatoren und Kortikosteroiden) ist notwendig. Etwa 0,1 bis 2% der Asthmatiker versterben im Verlauf eines Status asthmaticus.
Neben der medikamentösen Behandlung gibt es ergänzende therapeutische Ansätze, die unterstützend wirken können:
- Neuraltherapie
- Akupunktur
- Massagen (z.B. Bindegewebs-, Lockerungs- und Fußreflexzonenmassage)
- Entspannungs- und Lockerungsübungen
Diese Maßnahmen können helfen, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern, jedoch immer in Kombination mit einer ärztlich verordneten Behandlung.
Asthma ist eine ernsthafte Erkrankung, die eine langfristige medizinische Betreuung und Selbstmanagement erfordert, insbesondere wenn schwere Anfälle drohen.
🌿 Natürliche Hilfe bei Asthma:
Huflattich, Spitzwegerich, Thymian
🌿 Huflattich (Tussilago farfara)
✅ Wirkung: Schleimlösend, entzündungshemmend, beruhigt die Atemwege
💡 Anwendung:
- Huflattich-Tee:
👉 1 TL getrocknete Blätter mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. 2–3x täglich trinken. - Dampfinhalation:
👉 Eine Handvoll Blätter in eine Schüssel mit heißem Wasser geben, Kopf darüber halten und mit einem Handtuch abdecken. 5–10 Minuten inhalieren.
⚠ Hinweis: Huflattich enthält Pyrrolizidinalkaloide, die in hohen Dosen die Leber belasten können. Deshalb nicht langfristig anwenden.
🌿 Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
✅ Wirkung: Reizmildernd, schleimlösend, entzündungshemmend
💡 Anwendung:
- Spitzwegerich-Tee:
👉 1 TL getrocknete Blätter mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und 2–3x täglich trinken. - Sirup gegen Reizhusten & Atemprobleme:
- Frische Spitzwegerichblätter mit Honig oder Zucker in ein Glas schichten.
- 2 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen.
- Abseihen und den Sirup bei Bedarf einnehmen.
🌿 Thymian (Thymus vulgaris)
✅ Wirkung: Krampflösend, schleimlösend, antibakteriell
💡 Anwendung:
- Thymian-Tee zur Bronchienerweiterung:
👉 1 TL getrocknete Thymianblätter mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und 2–3x täglich trinken. - Thymianöl-Inhalation:
👉 Einige Tropfen ätherisches Thymianöl in heißes Wasser geben und inhalieren.
⚠ Hinweis: Thymian kann in hohen Dosen stark wirken, daher bei empfindlichen Personen vorsichtig dosieren.
Diese Pflanzen können helfen, Asthma-Symptome zu lindern, ersetzen aber keine ärztliche Behandlung. Bei schwerem Asthma oder Unsicherheiten bitte einen Arzt konsultieren! 😊🌿
Die seelische Bedeutung von Asthma ❣️
Es wird häufig angenommen, dass körperliche Erkrankungen nicht nur aus rein physischen Gründen entstehen, sondern auch emotionalen und psychischen Ursprünge haben können. Asthma wird dabei als ein „Symptom“ verstanden, das durch innere Konflikte, unverarbeitete Emotionen oder psychischen Druck ausgelöst wird – ähnlich wie ein „Schrei des Körpers“ nach Aufmerksamkeit und Veränderung.
Die beschriebenen Verbindungen zu emotionalem Stress, insbesondere in der Kindheit, sind besonders aufschlussreich. Kinder sind oft nicht in der Lage, sich gegen elterliche Erwartungen oder emotionale Überforderungen zu wehren, was sich in einer körperlichen Form von Atemnot äußern kann. Es ist faszinierend zu sehen, dass viele Menschen berichten, ihre Symptome zu lindern oder sogar zu verlieren, wenn sie sich aus belastenden familiären Situationen befreien oder mehr Unabhängigkeit erlangen.
Asthma als Symbol für das Fehlen von „Luft zum Atmen“ lässt tief blicken – es ist fast, als ob der Körper eine Möglichkeit findet, die ungelösten inneren Konflikte nach außen zu tragen. Die emotionale Last von zu hohen Erwartungen oder dem Gefühl, für andere verantwortlich zu sein, kann sich in der Wahrnehmung von Atemnot widerspiegeln. Das Bedürfnis nach „Luft“ symbolisiert dann möglicherweise den Wunsch nach Freiraum, Selbstbestimmung und einem Ausweg aus der emotionalen Erdrückung.
Die Fragen, die du aufwirfst, sind ebenfalls sehr wertvoll, um sich dieser tieferliegenden Ursachen bewusst zu werden. Sie regen dazu an, die eigenen emotionalen Belastungen zu hinterfragen und zu erkennen, wie sehr sie das eigene Leben und Wohlbefinden beeinflussen:
- Welcher Mensch nimmt mir die Luft zum Atmen? – Gibt es jemanden, der mir das Gefühl gibt, eingeengt oder erdrückt zu sein?
- Unter welchem emotionalen Druck fühle ich mich wirklich? – Gibt es Erwartungen, die mich überfordern oder von denen ich mich befreien sollte?
- Wem habe ich zu viel Macht über mich gegeben? – Wer beeinflusst mein Leben in einem Maße, das nicht gesund für mich ist?
Es ist eine Einladung zur Selbstreflexion und zum Nachdenken über die Balance zwischen unseren eigenen Bedürfnissen und den Anforderungen, die andere an uns stellen. In vielen Fällen kann das Erkennen und Angehen dieser inneren Konflikte dazu beitragen, sowohl die körperliche als auch die seelische Gesundheit zu fördern.
✨ Tee Rezepte die auch helfen ❣️ ✍️
👉 Dieser Tee dient zur Vorbeugung von Asthmabeschwerden.
Zutaten: ❣️
- 10 g Ackerschachtelhalm ,
- 10 g Malvenblüten,
- 10 g Spitzwegerich,
- 10 g Lindenblüten,
- 5 g Thymian, 5 g Fenchelfrüchte und 5 g Holunderblüten mischen.
Zubereitung: ❣️
2 TL der Mischung mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 15 Min. ziehen lassen. Danach absieben und 2- bis 3-mal täglich eine Tasse trinken.
Oder auch:
👉 Je ein Teil Taubnessel und ein Teil Brennnessel.
Man übergießt 1 Teelöffel der Teemischung mit 1 Tasse kochendem Wasser, lässt 10 Minuten ziehen und siebt dann ab. Täglich 3 Tassen mit Honig oder Zucker über längere Zeit trinken.
👉 Je 20 g Lavendelblüten, Malven und Schafgarbe gut mischen.
1 Teelöffel der Kräutermischung in 1 Tasse kochendes Wasser geben, 10 Minuten kochen lassen, danach absieben. 3 x täglich eine Tasse warm trinken.
👉 Je 20 g Fenchel, Holunder, Kümmel, Spitzwegerich und Veilchenblätter gut mischen.
1 Teelöffel der Mischung in eine Tasse kochendes Wasser geben, 10 Minuten kochen lassen, danach absieben. 3 x täglich 1 Tasse warm trinken.
Buchempfehlung:
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Teezubereitungen – Anwendungen – Wirkungen
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