Entzündungshemmende Lebensmittel
Wusstest du, dass es zahlreiche Lebensmittel gibt, die entzündungshemmend wirken?
Eine Entzündung im Körper kann überall entstehen, von der Haut, Lunge, Ohren, Hals, Blase und fast jedes Organ. Es ist ein Abwehrmechanismus gegen schädigende Bakterien oder körperfremde Stoffe.
Es gibt 5 Zeichen einer Entzündung:
- Eine entzündete Stelle ist gerötet
- Eine entzündete Stelle ist wärmer als die andere Stelle
- Eine entzündete Stelle schwillt an
- Eine entzündete Stelle schmerzt bei der Berührung
- Ein betroffenes Körperteil funktioniert nicht richtig.
Lokale Entzündungen sind auf eine bestimmte Körperstelle begrenzt und der Auslöser ist meist ein schlechtes Immunsystem. Wenn Entzündungen nicht rechtzeitig behandelt wird, können Bakterien in die Blutbahn gelangen. Am Anfang ist es eine natürliche Schutzfunktion gegen einen schädlichen Auslöser. Chronische Entzündungen können auftreten, wenn das Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet. Das Immunsystem erkennt fälschlicherweise die körpereigenen Bestandteile als fremd und so entsteht eine Autoimmunerkrankung wie rheumatische Arthritis.
Subakute Entzündung beginnt schleichend und der Verlauf ist mild und dauert länger. Sie werden durch Viren ausgelöst – Schilddrüsenentzündungen.
Chronische Entzündung sind langanhaltende Entzündungen. Die Zellen erkranken und werden durch Bindegewebe ersetzt. Das entzündete Gewebe wird dann abgebaut und es bildet sich Narben.
Primär chronische Entzündung treten schleichend ein und später schubweise auftretende Symptome. Die Entzündung überschreitet meist 4 Wochen. Diese Entzündungen sind meistens Rheumatische Arthritis, Multiple Sklerose, Diabetes Typ 1 oder Morbus Crohn.
Sekundär chronische Entzündung tritt meistens bei einer nicht vollständig abgeheilten akuten Entzündung auf. Es können chronische Bronchitis, chronische Herzmuskelentzündung, Magengeschwür oder chronische Mandelentzündung auftreten.
Eine rezidivierende Entzündung tritt meistens schubweise oder phasenweise auf, mit symptomfreien Intervallen wie Gallenblasenentzündung mit Gallensteinen.
Ein starkes Immunsystem kann den Körper vor Viren und Bakterien schützen.
Hier stelle ich dir einige dieser starken Köstlichkeiten vor, die entzündungshemmend wirken.
Avocado:
Avocado: reich an einfach ungesättigten Fettsäuren; wirkt positiv auf Herz, Haut, Augen. Fast 77 Prozent an ungesättigten Fettsäuren enthält die Avocado. Das Enzym Lipase in der Avocado hilft beim Fettabbau und im Fettgewebe. Das Speichern des Avocado Fett wird verhindert und der Fettabbau im Körper wird beschleunigt.
100 Gramm Avocado decken bereits 30 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin K und 27 Prozent des Tagesbedarfs an Folsäure ab. Jede Zelle in unserem Körper braucht Kalium um Nerven und Muskelzellen, Signale weiterleiten können. Avocado ist reich an Kalium, deshalb auch besonders hilfreich gegen Bluthochdruck.
Die Avocado ist reich an Lutein und schützt vor Augenerkrankungen, die später im Leben auftreten können. Avocado haben keine Purine, so dass man problemlos bei Gicht, Gallen- und Nierensteine essen kann.
Hanfsamen:
Hanfsamen haben ein ideales Omega-3/Omega-6-Verhältnis und ist gut für Gelenke, Herz- Kreislaufsystem, und Haut bei Ekzemen. Unser Körper kann Stress, Angstzustände reduzieren. 100 Gramm Hanfsamen haben 70mg Calcium, 700mg Magnesium, 31g Eiweiß, 8g Eisen und 1.200g Kalium. Hanfsamen sind Ballaststoffreich und daher gesund für die Verdauung. Die enthaltenen Gamma-Linolsäuren wirkt im Körper entzündungshemmend.
Beeren:
Beeren sind reich an Anthocyanen (Sekundäre Pflanzenstoffe) und wirken unter anderem gefäßstärkend, krebsvorbeugend und abwehrstärkend. Sie sind reich an Antioxidantien und helfen Entzündungen zu reduzieren, so wie bei Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankung und bei Verletzungen. Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, schwarze Johannisbeeren enthalten viel Polyphenole, wie Flavonoide und Anthocyane den oxidativen Stress reduzieren und die Immunantwort des Körpers zu modulieren. Diese schützen vor vorzeitige Hautalterung. Die sekundären Pflanzenstoffe schützen die Zellen und beeinflussen positiv den Stoffwechsel. Ein regelmäßiger Verzehr hilft bei Hauterkrankungen wie Akne, Ekzeme und Psoriasis und die Entzündungen im Körper können reduziert werden.
Kurkuma:
Kurkuma: enthält Curcumin; wirkt unter anderem verdauungsfördernd, leberstärkend und zellschützend. Curcuminoide hemmt verschiedene Botenstoffe gegen Entzündungen. Die antioxidative Wirkung schützt vor zellschädigende Substanzen, die Magensaft Produktion wird angeregt und dadurch wirkt es Verdauungsfördernd. Der Cholesterinspiegel – LDL wird gesenkt. Kurkuma kann auch den Abtransport von beta-Amyloiden, Protein Ablagerungen im Gehirn, über das Blut abtransportieren. Kurkuma kann eine Zellschädigung verhindert werden durch die enthaltenen antioxidativen Eigenschaften. Daher gut bei entzündlichen Darmerkrankungen, Kniegelenkarthrosen und rheumatische Arthritis.
Ingwer:
Ingwer ist reich an Gingerol und wirkt verdauungsfördernd, kreislaufanregend und durchblutungsfördernd. In der traditionellen chinesischen und ayurvedischen Medizin wird Ingwer gegen Entzündungen, bei Rheuma, Übelkeit und entzündliche Schmerzen eingesetzt. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken stark schmerzlindernd, die Antioxidantien neutralisieren den Körper vor freien Radikalen, die die Alterung beschleunigt und Entzündungen fördern.
Zwiebel:
Zwiebel ist reich an Schwefelverbindungen; wirkt antimikrobiell, entzündungshemmend, harntreibend, darm- und herzstärkend. Die enthaltenen Sulfide – Schwefelverbindungen, aktiviert die Verdauungssäfte, wirkt desinfizierend, abschwellend und löst den Husten. Das enthaltene Inulin regt die Darmbakterien an.
Knoblauch:
Knoblauch ist reich an Sulfiden & Polyphenolen und wirkt blutdrucksenkend, antibakteriell, durchblutungsfördernd. So wie auch der Zwiebel wirkt Knoblauch antioxidativ und eliminiert Bakterien und schützt die Zellen von freien Radikalen. Der Knoblauch hat auch eine lipidsenkende Wirkung, wirkt blutverdünnend, und unterstützt das Immunsystem. Der Knoblauch enthält Allicin, eine schwefelhaltige Aminosäure und dadurch hilft er auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs und Zahnfleischentzündungen.
Leinöl:
Leinöl enthält 23,5 Prozent ungesättigte Fettsäuren und 245 Prozent Linolsäure – Omega 6 Fettsäuren. Diese bauen die Zellmembranen auf, unterstützt die Blutbildung, erweitert die Blutgefäße und beugt Krebs vor. Das Leinöl hat einen hohen Gehalt an Polyphenolen. Diese wirken antioxidativ und schützt den Körper vor freien Radikalen und schädlichen Umwelteinflüssen.
Walnüsse:
Walnüsse haben 90 verschiedenen Nährstoffen und haben entzündungshemmende Eigenschaften wie Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und schützt die Zellen mit ausreichender Energie. Der hohe Anteil an Folsäure und Eisen hilft auch beim heranwachsen von Säuglingen im Bauch der Mutter. Walnussblätter haben einen hohen Anteil an Gerbstoffen die Entzündungen der Schleimhäute entgegenwirken. Auch Hautprobleme, Herpes, übermäßige Schweißbildung können Walnussblätter helfen.
Grünes Blattgemüse – Spinat, Grünkohl und Brokkoli:
Sie sind alle reich an Antioxidantien und Nährstoffen, die Entzündungen vorbeugen können. Die enthaltenen Folsäuren unterstützen die Zellfunktion. Sie enthalten auch pflanzliche Östrogene – Kaempferol, die antimikrobiell, antientzündlich und schmerzstillend wirken. Gedünstetes Blattgemüse enthalten Senföl – Glykosiden und das Enzym Myrosinase. Sie können Entzündungen im Magen und Darm lindern, den Blutzuckerspiegel senken und entstehende Krebs schützen.
Auch Vollkorngetreide wie Quinoa, Amaranth, Hirse, Buchweizen. können nachweislich Entzündungen im Körper reduzieren.
Kräuter wie Oregano, Basilikum, Rosmarin, Majoran, Thymian, Schnittlauch und Salbei wirken entzündungshemmend.
Entzündungsfördernde Mittel sind:
Fleischprodukte, rotes Fleisch, Milch und Milchprodukte enthalten Arachidonsäure und gilt als entzündungsfördernd. Wer an Rheuma, Arthritis, Psoriasis, Morbus Crohn oder Magen- Darmentzündungen leidet, sollten für längere Zeite auf Fleisch, Wurst und Milchprodukte meiden.
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