Gesunde Nüsse
Du deinem Körper was Gutes
mit gesunden Nüssen
Nüsse sind äußerst gesund. Sie enthalten viele Inhaltsstoffe die positiv auf den Körper auswirken. Sie enthalten alle unterschiedlich einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren die den Cholesterinspiegel senken und Arteriosklerose vorbeugen können. Eine Handvoll Nüsse pro Tag reichen aus um wichtige Mineralstoffe und Vitamine zu sich zu nehmen.
Wissenschaftlich getestet sind Nüsse gut für Herz und Kreislauf. Jeden Tag gegessen sind Nüsse besser als Betablocker oder Cholesterinsenker. Die Inhaltsstoffe sind von Nuss zu Nuss sehr unterschiedlich, dafür aber reich an Fett, Eiweiß und komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Sie sind auch reich an Vitamin E, ein kraftvolles Antioxidans, das schädliche freie Radikale neutralisieren können und gesunde Zellen vor Angreifer schützen. Die Nüsse haben auch ein vorteilhaftes Arginin-Lysin Verhältnis, was für das Herz sehr gut ist.
Im Gegensatz zu tierischem Protein, enthalten sie viel Lysin, was dem Herz, Venen und Diabetes schaden können.
Täglich Nüsse gegessen, helfen Gallensteine, Blutfettwerte und auch Bauchspeicheldrüsen Probleme verhindert.
Trotz des hohen Fettgehaltes der Nüsse, können nicht zu dem Übergewicht neigen.
Die 10 gesündesten Nüsse 🌿.
1. Pistazien:
Die Pistazien – pistacia vera stammen aus dem Nahen Osten. Früher galt es als Delikatesse und waren bei den Königen sehr beliebt. Sie dienten früher auch als Färbemittel, bei Zahnschmerzen und kommt bei Leberzirrhose im Einsatz.
Sie reduzieren die Triglyceride und das Körpergewicht besser, als raffinierte Kohlenhydrate. Ein täglicher Verzehr von ca. 28 Gramm Kerne ergeben 15 bis 20% natürliche Kalorien.
Inhaltsstoffen:
Pistazien bestehen zur Hälfte aus ungesättigten Fettsäuren, sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen und enthalten sekundäre Pflanzenstoffe. Das enthaltene Kalium sorgt für regelmäßigen Herzrhythmus und regulierenden Blutdruck. Die enthaltenen Gamma-Tocopherole – eine Vitamin E Form, sowie Phytosterole und Carotinoiden sorgen für ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen.
Pistazien haben auch einen positiven Effekt auf die Blutfettwerte und halten die Triglyzeriden Spiegel niedrig. Daher auch gut für Menschen mit Diabetes Typ-2.
Die Kerne enthalten auch Gamma Tocopherole und senken daher auch das Risiko bestimmte Krebsarten, wie Lungenkrebs. 68 Gramm Pistazien reichen schon aus.
100 Gramm Pistazien enthalten 16 Gramm Eiweiß und ist ein hochwertiges Proteinlieferant die die Zellen schützen und bilden und zur Erhaltung von Muskeln im Wachstum.
Sie enthalten unter anderem pro 100 Gramm:
- Vitamin E – 5,2 mg
- Vitamin B6 – 0,25 mg
- Vitamin C – 7 mg
- Kalium – 1010 mg
- Eiweiß – 16 gr
- Phosphor – 469 mg
- Zink – 1,4 mg
- Kohlenhydrate – 28 g
- Magnesium – 121 mg
- Folsäure – 60 µg
Die Wirkung kurz zusammengefasst:
- Senkung des „schlechten“ Cholesterinspiegels um insgesamt 6 %;
- unterstützen die Gesundheit der Augen (enthalten Zeaxanthin und Lutein);
- schützen die Zellen vor Schäden.
- senkt den Blutdruck und die Herzfrequenz
- Reduziert akuten Stress
2. Mandeln:
Mandelbäume ist eine alte Kulturpflanze die ursprünglich in Südwestasien entstanden sind. Schon vor 5.000 Jahren wurden sie dort angebaut. Die Mandeln wurden früher als Zutaten für das Brot ägyptischer Pharaonen gebacken. Die Griechen sagten sogar, dass die Göttin Kybele es war, die den Mandelbaum aus nur einem einzigen Blutstropfen wachsen ließ. Im römischen Reich wurden die Mandeln als Arznei und zur Herstellung von Hautpflegemittel eingesetzt.
Sie erkannten auch das es 2 Sorten von Mandeln gibt. Süße Mandeln und bittere Mandeln.
Die süßen Mandeln werden für die Ölproduktion, Kosmetik, Plätzchen, Kuchen oder Torten verwendet.
Bittermandeln werden in alkoholische Getränke, wie Amaretto eingesetzt. Die enthaltene Blausäure bei rohen bitteren Mandeln liegt bei 3.000 mg. Pro 1 Kilogramm. Schon 5 bis 10 Bittermandeln können bei Kindern tödliche Blausäurevergiftungen hervorrufen. Bittermandeln und bittere Aprikosenkerne enthalten Blausäure Amygdalin – B17 und unterstützen bei richtiger Anwendung gegen Krebs. Sprechen Sie mit ihrem Hausarzt oder in der Apotheke darüber.
Inhaltsstoffe:
Die Mandeln enthalten wertvollen Mineralstoffen und Vitamine. Der hohe Anteil an Folsäure ist gut in der Schwangerschaft. 100 Gramm dieser Kerne enthalten 590 Kilokalorien und sind gut zum Abnehmen geeignet. Die Mandeln bestehen nahezu aus 60% aus natürlichem Fett, 19 Prozent aus Eiweiß, 15 Prozent aus Ballaststoffen, 6 Prozent aus Wasser und 2 Prozent aus Kohlenhydraten.
100 Gramm Mandeln enthalten:
- 26 Milligramm Vitamin E
- 4,2 Milligramm Niacin (Vitamin B3)
- 0,6 Milligramm Pantothensäure (Vitamin B5)
- 676 Milligramm Kalium
- 218 Milligramm Magnesium
- 85 Milligramm Calcium
Die enthaltenen essentiellen Fettsäuren haben einen positiven Effekt auf Haare, Fingernägel, Fußnägel und Haut. Darüber hinaus ist es gut für die Verdauung, für das Immunsystem und für verschiedene Herz-Kreislauf-Funktionen. Ein regelmäßiger Verzehr senkt das Risiko für Gefäß- und Herzerkrankungen.
Die sekundären Pflanzenstoffe – Polyphenole senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel.
Die Wirkung kurz zusammengefasst:
- Verringert die Insulinproduktion;
- fördert die Gewichtsabnahme;
- schützt die Zellen vor den Angriffen der freien Radikale.
Ein natürliches Mandelöl enthalten Linolsäure und Palmitinsäure, die auf der Haut beruhigend wirken. Sie wirkt antioxidativ, zellschützend und kann vor Hautalterung vorbeugen. Auch Altersflecken können minimiert werden. Daher auch gut bei trockener und spröder Haut.
Man sollte pro Tag 25 Gramm Mandeln, das sind ca. 20 bis 25 Stück, essen.
In der TCM werden die Mandeln an Lunge und Dickdarm zugeordnet und dem Herbst. Bei übermäßiger Trockenheit, befeuchtet Mandeln diese Funktionskreise. Mandeln befeuchten speziell im Herbst und Winter für mehr Körpersäfte. Sie nährt und stützt das Yin der Lunge und den Funktionskreis der Nieren und schützt vor Austrocknung. Es schützt auch vor Osteoporose, Bluthochdruck und Diabetes. Die Mandeln schützen auch vor übermäßiger Verschleimung in Lunge, Dickdarm und Blutgefäßen, die meist von Milchprodukten wie Käse, Joghurt und Milch verursacht wird. Daher haben die Mandeln eine schleimlösende Wirkung und korrigieren den Cholesterinwert.
3. Erdnüsse:
Die Erdnuss ist keine Nuss, sondern eine proteinreiche Hülsenfrucht. Sie gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler. Zum ersten mal wurde die Erdnuss um 950 vor Christus erwähnt. Die Frucht stammt ursprünglich aus Brasilien oder aus Peru.
Inhaltsstoffe pro 100 Gramm:
- 48 Gramm Fett
- 30 Gramm Eiweiß und
- 8 Gramm Kohlenhydrate.
Erdnüsse liefern viel Energie, pro 100 Gramm Erdnüssen enthalten 590 Kilokalorien. 12 Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm regen die Darmtätigkeit an und wirken positiv auf die Darmflora.
- Vitamin B1 – 0,9 mg sind gut für Nerven und Muskulatur.
- Vitamin B3 – 20 mg reguliert den Stoffwechsel
- Vitamin B9 – 0,17 mg hilft essentiell für die Zellteilung und Zellneubildung und schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Vitamin E – 10 mg wirkt antioxidativ, fördert die körpereigene Abwehr und trägt zur Bekämpfung von Entzündungen vor.
- Phenolsäure wirkt krebsvorbeugend und schützt zellschädigende Sauerstoffverbindungen.
- Arginin – 3,5 g wirkt positiv auf den Blutdruck
- Magnesium – 160 mg ist gut für den Energiestoffwechsel, Muskeln und Nerven
- Zink – 2,5 mg stärkt die Immunabwehr, ist Wundheilend besonders in der Leber, Haut, Haaren, Knochen und Augen.
Die Wirkung kurz zusammengefasst:
- Wirkt der Alzheimer-Krankheit entgegen;
- Steigert die Leistungsfähigkeit des Körpers (ideales Verhältnis von Proteinen zu Fetten).
Erdnussöl haben einen hohen Anteil von ungesättigten Fettsäuren – 44% und einfach ungesättigten Fettsäuren – 37%. Es enthält auch 23,4 mg Vitamin E, die die Zellen schützen und die Immunabwehr fördert.
Für bestimmte Personen können Erdnüsse Allergien auslösen. Die Symptome sind Kribbeln und anschwellen von Mund und Rachenschleimhaut, Bauchschmerzen, Übelkeit. Wenn man allergisch auf Erdnüsse ist, sollte man dies unbedingt weglassen.
4. Pekannüsse:
Der Pekannussbaum entstand in Texas, wo die Ureinwohner über den harten Winter halfen. Auch jetzt noch ist es die Grundnahrungsmittel der amerikanischen Ureinwohner. Sogar die Austronauten nahmen die Pekannüsse mit ins All.
Inhaltsstoffe pro 100g:
Die Pekannüsse haben eine geballte Nährstoff Pakete. Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen, die günstig auf Knochen und auf verschiedene Stoffwechselvorgänge helfen. Auch der hohe Proteingehalt und die B-Vitamine unterstützen Nerven, Gehirn und Muskeln. Auch reichlich Vitamin A sind enthalten die Augen und Schleimhäute schützen. Pekannüsse enthalten 72% Fett und sind Balsam für Herz, Gefäße und Kreislauf. Regelmäßig gegessen schützt vor erhöhtem Blutdruck, Cholesterinspiegel. 100g pro Tag helfen schon den Körper zu unterstützen.
- Kalorien – 702 g
- Eiweiß – 9,3 g
- Fett – 72 g
- Kohlenhydrate – 4,4 g
- Ballaststoffe – 9,4 g
Pekannüsse enthalten langkettige Fettsäuren, Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren und helfen den Abbau von Entzündungen. Die Kerne liefern auch viel Magnesium, Calcium, Eisen und Zink. Die enthaltenen Polyphenole, Kupfer und Zink sind wahre natürliche Antioxidantien die der Zellalterung vorbeugt und wichtiger Anti Aging Mittel.
Die Nüsse helfen den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und reduzieren und hält den Cholesterinspiegel im Blut normal.
Die Wirkung kurz zusammengefasst:
- stellt das Gleichgewicht des Cholesterinspiegels wieder her;
- erhöht die Arbeitsfähigkeit des Körpers;
- befreit von Migräne.
- Blutmangel, Eisenmangel
- Verstopfung
- Lungentrockenheit
- Trockener Husten
- Stress
- Schwindel, Benommenheit
- Rheuma
- Taubheitsgefühl der Gelenken
5. Pinienkerne:
Inhaltsstoffe pro 100 g:
Pinienkerne verbessern den -cholesterinspiegel und senkt die hohen Blutfettwerte durch den hohen Gehalt an Omega 3 Fettsäuren. Der hohe Gehalt an Magnesium stärkt Nerven und Muskeln bei Wadenkrämpfen, Erschöpfung und Muskelzuckungen. Vitamin E wirkt Zellschützend und unterstützt bei Krebserkrankungen. Auch das enthaltene Selen schützen die Zellen vor freie Radikalen. Calcium und Phosphor stärken die Zähne, Knochen und Bildung gesunder Zähne mit nur 100 g Pinienkerne pro Tag.
Weiters enthält die Kerne Niacin, Vitamin B1 und Vitamin B2 die den Stoffwechsel unterstützen. Auch Vitamin A sind viel enthalten, was wichtig für die Sehkraft ist.
- Eisen – 6 mg
- Magnesium – 235 mg
- Vitamin E – 14 mg
- Eiweiß – 14 g
- Phosphor – 510 mg
- Kalium – 600 mg
- Kalzium – 26 mg
Die Wirkung kurz zusammengefasst:
- den Appetit verringern;
- Unterstützung des Immunsystems (Zink);
- positiv für das Gedächtnis (Magnesium);
- Schutz der Zellen vor Angriffen durch freie Radikale (Vitamin E).
6. Paranuss:
Paranüsse sind keine Nüsse, sondern die Samen des Paranussbaums und wachsen im tropischen Klima des Amazonas Südamerika. Die Bäume wachsen bis zu 50 Meter hoch. Im 17. Jahrhundert wurde die Frucht von den Niederländern über den Seeweg nach Europa gebracht.
Paranüsse sind reich an Selen, die Schwermetalle binden können und den Körper entgiften. Das enthaltene Magnesium, Calcium und Phosphor stärken die Zähne. 100 Gramm Paranüsse enthalten 670 Kilokalorien. Die Nuss besteht aus 67% Fett, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Inhaltsstoffe pro 100 g:
- Kalium – 645 mg
- Calcium – 130 mg
- Magnesium – 160 mg
- Phosphat – 675 mg
- Eisen – 3,4 mg
- Zink – 4 mg
- Eiweiß – 17 g
- Ballaststoffe – 8 g
- Fett 68 g
- Ballaststoffe 5 g
Die essentiellen Inhaltsstoffen und ungesättigten Fettsäuren können das Risiko von koronaren Herzerkrankungen gesenkt werden. Paranüsse können den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone und Schilddrüsengewebe Erkrankungen schützen.
Die Wirkung kurz zusammengefasst:
- Schützt vor Prostata- und Brustkrebs (eine Paranuss enthält die Tagesnorm an Selen);
- Erhöht die Leistungsfähigkeit des Körpers.
- Zur Erhaltung normaler Haare
- Zur Erhaltung normaler Nägel
- Immunsystem stärkend
- Schutz vor oxidativen Stress
7. Macadamia-Nuss:
Die Macadamia Nuss wird auch als Königin der Nüsse genannt. Die Aborigines schätzen die Nüsse als Nahrungsquelle und hat einen Fettgehalt von 75%. Die fette sind ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems auswirkt. Bei täglichem Verzehr von 10 Nüssen kann der erhöhte Cholesterinspiegel in 4 Wochen gesenkt werden. Unterstützen durch die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe Phytosterole. 100 Gramm Nüsse enthalten 700 Kilokalorien.
Inhaltsstoffe pro 100 g:
- Fett – 73 g
- Natrium – 5 mg
- Kalium – 410 mg
- Ballaststoffe – 11 g
- Eiweiß – 9 g
- Calcium 51 mg
- Magnesium 108 mg
- Tryptophan – 107 mg
Weiters enthält die Nuss Vitamin B1, B2 und B3, Vitamin C, Vitamin E, Eisen, Phosphor, Selen.
Die Wirkung kurz zusammengefasst:
- Beugt koronarer Herzkrankheit vor;
- gesättigte Fette mit einfach ungesättigten Fetten um das „schlechte“ Cholesterin loszuwerden
- fördert die Herzgesundheit
- unterstützt das Gewichtsmanagement
- Antioxidativer Schutz
- Fördert die Verdauung
- Stärkt Muskeln und Knochen
- Stärkt Nerven und Gehirn vor stressigen Zellen.
8. Haselnüsse:
Haselnüsse besitzen einen hohen Nährwert, 100 g Nüsse besitzen 650 Kilokalorien. Der Fettgehalt liegt bei circa 45 bis 75% Fett. Sind sehr sättigend und die enthaltenen Inhaltsstoffe kurbeln den Energiestoffwechsel an.
Inhaltsstoffe pro 100 g:
- Vitamin E – 24,5 mg wirkt zellschützend und wirkt Hautalterung entgegen
- Vitamin B3 – 1,5 mg regeneriert Haut, Muskeln und Nerven
- Kalium – 795 mg wird für den elektrischen Impuls zwischen Zellen und Nerven benötigt
- Magnesium – 163 mg stärkt Muskeln, Herz und Knochen
- Kalzium – 225 mg
- Eisen – 3,5 mg
- Eiweiß – 15 g
- Fett – 61,6 g
- Vitamin C – 3 mg
- Ballaststoffe 10 g verbessert die Verdauung und macht schnell Satt.
Haselnüsse enthalten Phenolsäure und wirken antioxidativ, antikanzerogen und antimikrobiell die schädlichen Substanzen und Keime im Darm eliminieren.
Die enthaltenen Phytosterine fördern die Eigensynthese von Cholesterol und senkt den Cholesterinspiegel das LDL-Cholesterin.
Das Phospholipid – Lecithin sorgt für die Entstehung und Weiterleitung von Impulsen der Nervenzellen.
Die Wirkung kurz zusammengefasst:
- Hält die Haut und die Augen in gutem Zustand (Vitamin E);
- Verhindert Arteriosklerose.
Auch Hasenussblätter als Tee haben viele ätherische Ölen. Sie helfen bei Magen-Darm-Beschwerden. Die enthaltenen pflanzlichen Sterol Beta Sitosterin können positiv den Cholesterinspiegel beeinflussen. Man kann die Blätter auch kurz in kochendem Salzwasser blanchieren und zum Essen dazu geben.
9. Cashewkerne:
Die Cashewkerne ist auch unter den Namen Elefantenlaus bekannt und stammt vom Cashewbaum und ist mit dem Mango- und dem Pistatienbaum verwandt und gehört botanisch zu den Steinfrüchten. Der Ursprung des Baumes liegt in Brasilien. Sie sind tropische, immergrüne Bäume, die bis zu 14 Meter hochwachsen können. Die Außenhülle ist Giftig. Es enthält Anacardinsäure und ist ähnlich wie der Giftefeu. Sie müssen besonders geerntet werden. Sie wird von der Hand gedreht und abgezupft, getrocknet und gedämpft. Nach dem Trocknen muss es eingefroren und gekocht werden, bevor es aus seiner Schale genommen werden kann.
Cashewkerne enthalten relativ viel Fett, 47 Gramm pro 100 g. Es ist eine gute Quelle für Mineralstoffe, besonders Magnesium für die Energiegewinnung und zur Muskelkontraktionen. Auch das Kalium ist sehr hoch und dient zur Weiterleitung von Muskeln und Nervenreizen und Regulierung des Blutdruckes. Die Cashewkerne ist eine gute Nervennahrung durch die enthaltenen B-Vitamine, die die Konzentration und die Leistungsfähigkeit steigert. Die enthaltenen Phenolsäuren wirken zellschützen und beugen Krebs vor. Ein regelmäßiger Verzehr hilft Herz- und Blutkrankheiten vorzubeugen, die Augen vor UV-Strahlen zu schützen und die Verdauung zu unterstützen.
Die Wirkung kurz zusammengefasst:
- Fördert den Transport von Sauerstoff durch den Körper (Eisen);
- positiv für das Gedächtnis (Magnesium);
- unterstützt die Knochenfestigkeit (Magnesium und Kupfer).
- Gallenblasenprobleme
- Nierensteine
10. Walnüsse:
Der Walnussbaum kommt ursprünglich aus Südosteuropa und Kleinasien. Die Römer haben den Walnussbaum – Juglan regia nach Deutschland gebracht. Der Baum kann bis zu 30 Meter hoch und 60 bis 80 Jahre alt werden.
Inhaltsstoffe pro 100g:
Walnusskerne enthalten viel Fett – 62 g, 15 g. Eiweiß, 11 g Kohlenhydrate die den Körper viel Energie liefern. Eine Handvoll, 25 g Walnüsse pro Tag ist ausreichend.
- B-Vitamine – 2 g sind für die Energiegewinnung in den Zellen notwendig.
- Vitamin E – 3,6 mg wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und wirkt Verkalkungen der Arterien entgegen.
- Kalium – 445 g ist gut für Nerven und Muskeln
- Zink – 2,7 g sorgt für die Immunabwehr, Wundheilung und Zellwachstum
- Magnesium – 130 g sorgt für den Energiestoffwechsel der Muskeln und Nerven
- Eisen – 2,5 g sorgt für den Sauerstofftransport im roten Blutfarbstoff Hämoglobin
- Phosphat – 320 g sorgt für den Aufbau von Knochen und Zähnen und Energiegewinnung in den Zellen
- Beta Carotin – 25 g
- Folsäure – 75 µg
- Kalzium – 445 g
- Natrium – 2 g
20 Prozent der Walnuss besteht aus einfach gesättigten Fettsäuren. 70 Prozent aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren- Es ist der höchste Anteil unter allen Nüssen.
Die Omega 3 Fettsäuren wirken entzündungshemmend, blutdrucksenkend, steigert die Konzentration und Leistung des Gehirns und halten die Zellmembranen geschmeidig.
Die Wirkung kurz zusammengefasst:
- Linderung von Angstzuständen und Depressionen;
- den Schlaf zu normalisieren;
- Migräne zu lindern;
- die Symptome von PMS zu lindern;
- das Gedächtnis zu verbessern.
- Cholesterinspiegel wird gesenkt
- Herz und Kreislauf wird unterstützt
- Die Konzentrationsfähigkeit wird gefördert
- Die körperliche Abwehr wird stimuliert
- Diabetesrisiko wird gesenkt
- Krebswachstum verlangsamt
- Die Spermienqualität wird verbessert
Der tägliche Verzehr einer Handvoll Walnüsse ist ein Teil einer ausgewogenen Ernährung.
Die Blätter und Rinden eines Walnussbaumes kann äußerlich in Form von Bäder, Spülungen oder Umschläge bei Hautproblemen angewendet werden. Die enthaltenen Gerbstoffe wirken zusammenziehend, entzündungshemmen, bei Hautentzündungen, Ekzemen, Akne, Fußpilz und Warzen.
Am wichtigsten ist, dass Du dich abwechslungsreich ernährst. Wenn Du dich zum Beispiel für Cashewkerne entscheidest, solltest Du aufgrund des Magnesiummangels in Deinem Körper nicht zu viel von diesem Produkt zu sich nehmen. Nach großen „Dosen“ eines Produkts kann es sein, dass sich eine Ablehnung entwickelt und der Nutzen des Produkts für den Körper schnell nachlässt. Je mehr verschiedene Nüsse Du zu sich nehmen kannst, desto besser für Dich.
Achte auch auf persönliche Unverträglichkeiten (Allergien) gegen Nüsse und die darin enthaltenen Stoffe.
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