✨  Blutdruck – niedrig – hoch  ✨  

Das Blut gehört zum Bindegewebe und die Blutzellen schwimmen in einer flüssigen Grundsubstanz. Die Fasern liegen in gelöster Form als Fibrinogen vor und werden erst durch die Blutgerinnung sichtbar. Die Gesamtblutmenge beim Erwachsenen sind ca. 8% des Körpergewichts, das sind ungefähr 5 bis 6 Liter Blut. Davon zirkulieren ca. 3 bis 4 Liter Blut durch den Körper und der Rest befindet sich in den Reservedepots in Leber und Milz. Ist das Gesamtblutvolumen vergrößert, so spricht man von Hypervolämie, ist es verkleinert, so nennt man es Hypovolämie.

Auf dem Blutweg werden Sauerstoff, Nährstoffe und lebenswichtige Hormone und Schlackenstoffe zu den Ausscheidungsorganen wie Lunge, Leber, Darm, Niere und Haut abtransportiert. Durch Wärmeausgleich wirkt das Blut bei der Aufrechterhaltung der konstanten Körpertemperatur mit. Durch die Verteilung von Albuminen, Salzen und Wasser wirkt das Blut bei der Aufrechterhaltung des osmotischen Druckes des Gewebes mit.  

Der Blutdruck ist der Ausdruck für eine Reihe von Phänomenen, die aus der Tätigkeit des Herzens resultieren. Da jeder Herzschlag eine tatsächliche Arbeit des Herzens ist, um den Widerstand gegen den Blutabfluss zu überwinden, ist diese Kraft in einer großen Arterie wie der Armarterie ungefähr messbar. Es wurde festgestellt, dass der Druck in der Arteria brachialis fast gleich dem intraventrikulären Druck in der linken Herzkammer ist.

Der Blutdruck ist eine wertvolle Hilfe bei der Diagnose und in vielen Fällen eine materielle Hilfe bei der Prognose, aber er ist weder unfehlbar noch kann er allein zur Diagnose eines Falles verwendet werden. Der Blutdruck ist nur eines von vielen Gliedern in einer Beweiskette, die zur Diagnose führt.

Der Blutdruck besteht aus mehr als der Schätzung des systolischen Drucks. Das Blutdruckbild besteht aus

1 dem systolischen Druck,
2 dem diastolischen Druck,
3 dem Pulsdruck, der die Differenz zwischen systolischem und diastolischem Druck ist, und
4 der Pulsfrequenz.

Also 120-80-40; 72.

Ab wann ist der Blutdruck zu hoch?

Optimal: unter 120/unter 80
Normal: 120-129/80-84
Hochnormal: 130-139/85-89

Grad 1 Hypertonie: 140-159/90-99
Grad 2 Hypertonie: 160-179/100-109
Grad 3 Hypertonie: über 180/über 110

Zielwerte für:

18 bis 65 jährige: 120-130/70-80
über 65 Jahre: 130-140/70-80
über 80 Jahre: 130-140/70-80

Die Struktur der Venen:

Die Wände der Venen sind dünner als die der Arterien; sie enthalten viel weniger elastisches und muskulöses Gewebe und sind daher eher schlaff und weniger kontraktil. Viele Venen, insbesondere die der Extremitäten, sind mit kappenartigen Klappen versehen, die sich zum Herzen hin öffnen. Wenn diese Klappen geschlossen sind, verhindern sie den Rückfluss des Blutes in die Peripherie und verteilen den statischen Druck in der Blutsäule. Die durch die Klappen verursachten Ausbuchtungen sind in den oberflächlichen Arm- und Beinvenen zu sehen. In den Halsvenen gibt es keine Klappen, denn dort ist ein solcher Schutzmechanismus nicht notwendig, da die Schwerkraft ausreicht, um das venöse Blut aus der Schädelhöhle abzuleiten.

Niedriger Blutdruck – Hypotonie ❣️

Unter Hypertonie spricht man von einem chronische erniedrigen Blutdruckwert. Der systolische Blutdruckwert sinkt ab, die Blutdruckamplitude verkleinert sich und die Pulsfrequenz steigt. Die Ursache dieser Grunderkrankung sind meist ein Mangel an Hormonen des Hypophysenvorderlappen, oder der Nebennieren. Die Ursache sind meist konstitutionelle Faktoren. Die Beschwerden treten vermehrt in Lebenskrisen und nach psychischen Belastungen auf.

Geklagt werden Müdigkeit, vor allem nach dem Aufstehen, Schwindelgefühle, Neigung zur Ohnmacht, besonders bei längerem Stehen. Aber auch Sehstörungen, Herzklopfen und Schweißausbruche.

Therapie:

Das wichtigste Ziel einer Therapie ist ein langsam aufbauendes körperliches Training, Kneipp Güsse, Wechselbäder und Bürstenmassagen, oder homöopathische kreislaufstützendes Mittel. Wie Kalium carbonicum complex Tropfen Nr. 11 bei Beschwerden wie Schwindel, Kollapsneigung, unregelmäßigem Puls und Ohrensausen. Oder DHU Kalium Carbonicum D12 Tropfen

Psychische Belastungen:

Personen die einen zu niedrigen Blutdruck haben, haben Angst vor den eigenen Vitalimpulsen.

Sie unterdrücken in sich vor allem Aggressionen und andere in ihren Augen „gefährliche“ Gefühle aus dem Unbewussten.

Hinter dieser Angst vor der eigenen Aggression, vor dem Vitalen, Tierischen und Wilden in der eigenen Persönlichkeit steht eine noch tiefere Angst, nämlich jene vor Konflikten, die damit verbunden sein und zu Trennungen führen könnten.

Der zu niedrige Blutdruck ist eine auf die Körperebene verschobene Verdrängung der eigenen Vitalimpulse, allem voran der eigenen Aggression, die wir auch zum normalen Zugreifen im Leben benötigen.

In gewisser Weise kann der niedrige Blutdruck als Ausdruck einer inneren Resignation verstanden werden, etwa: „es hat jadoch keinen Sinn, sich anzustrengen“, oder „ich habe es aufgegeben, vom Leben etwas zu fordern…“.

🌱 Heilkräuter bei niedrigem Blutdruck sind: ❣️

👉 Ginseng

👉 Ingwer

👉 Mistel

👉 Rosmarin

👉 Süßholzwurzel

👉 Weißdorn

Bluthochdruck – Hypertonie❣️

Bluthochdruck ist eine krankhafte Steigerung des Gefäßinnendruckes und ist eines der wichtigsten Ursachen von Herz- und Kreislauferkrankungen. Die Höhe des Blutdruckes ist abhängig vom Alter und nimmt mit steigendem Lebensalter zu. Ein einmaliges Messen des Blutdruckes genügt nicht, um einen Bluthochdruck zu diagnostizieren, sondern es muss regelmäßig, mindestens dreimal zu verschiedenen Zeitpunkten gemessen werden.

Eine Blutdruckerhöhung kann verantwortlich sein, wenn eine hormonelle Erkrankung und die Niere nicht richtig arbeiten.

Eine Essentielle Hypertonie ist meist auch der Grund von Stress, Erbanlagen und verschiedene Umweltbelastungen sein.

Eine sekundäre Hypertonie liegt meist eine Nierenerkrankung vor. Eine endokrine Hypertonie ist eine Störung im Hormonhaushalt und Schilddrüsenüberfunktion, die meist Frauen haben.

Eine Kardiovaskuläre Form des Hochdruckes liegt eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems vor.

Es gibt drei Schweregrade einer Hypertonie:

1. Stadium 1 – Eine Hypertonie ohne Organschäden
2. Stadium 2 – Hypertonie und Zeichen einer Hypertrophie der linken Herzkammer
3. Stadium 3 – Hypertonie mit darüberhinausgehenden Organschäden an Herz, Nieren, Gehirn und peripheren Gefäßen.

Erste Symptome sind meist morgendliche Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Ruhe- und Belastungssymptome, nächtliche Atemnot und Herzklopfen.

Welche Therapie gibt es:

Hier sollte die Ursache herausgefunden werden. Sehr wichtig ist die Lebensweise zu ändern. Nikotin und zu viel Bohnenkaffee sollte gemieden werden. Auch Übergewicht und zu viel Kochsalz können Bluthochdruck auslösen. Auch wichtig ist auch eine psychische Betreuung beim Umgang mit körperlichem und emotionalem Stress.

Körperlicher und emotionaler Stress:

Aggressionen und Gefühle von permanentem Druck und Benachteiligung wollen nach oben (hoch) steigen, dürfen das aber nicht.

Der Mensch steht unter emotionalem „Druck“.

Die besagten Gefühle werden unterdrückt, Druck erzeugt Gegendruck – davon handelt der Bluthochdruck.

Er betrifft vor allem Menschen mit einem sehr engen und strengen Wertesystem, Menschen, die sich selbst und andere mit sehr wertenden Maßstäben betrachten.

Deshalb werten sie auch die eigenen Gefühle ab, die sehr stark sind.

Gefühle bedeuten für diese Menschen Schwäche, darum gestehen sie sich insbesondere Aggressionen und Gefühle von Benachteiligung, Druck und Demütigung nicht ein.

Es brodelt und kocht im Unbewussten eines Menschen mit Bluthochdruck.

Er steht förmlich immer „unter Strom“, muss ständig etwas leisten, um Anerkennung zu finden, was auf Dauer nervig ist und zu kompensatorischen Aggressionen führt.

❣️ Heilkräuter bei hohem Blutdruck sind: 🌱

👉 Ackerschachtelhalm – Zinnkraut

👉 Lavendel

👉 Baldrian

👉 Knoblauch

👉 Oregano

👉 Teemischung

Einen gesunden Start in den Tag bringt diese besondere Teemischung aus Weißdorn, Mistel sowie Ackerschachtelhelm und Melisse.

Die Weißdornblätter und Blüten senken dabei den Blutdruck während die Melisse das Herz beruhigt.

Der beigefügte Ackerschachtelhelm entwässert die Nieren und versorgt den Körper gleichzeitig mit wichtigen Mineralien.

Die Teemischung sollte bereits am Vorabend angefertigt werden. Hierzu nimmst Du einen Teelöffel der Kräutermischung und übergießt ihn mit 250 ml 40 – 60 Grad warmen Wasser. Der Tee sollte dann über Nacht ruhen und kann morgens, aufgewärmt genossen werden.

Blutdrucksenkendes Mittel:

Veratrum viride D12 Globoli:

Veratrum viride beruhigt das Herz-Kreislauf-System, den Verdauungstrakt, die Haut und den Bewegungsapparat.

Aconitum napellus D6 Globoli:

Erfahrungsberichten zufolge können Mittel aus Aconitum napellus auch bei verschiedenen Beeinträchtigungen des seelischen Wohlbefindens Abhilfe verschaffen. Vor allem Beschwerden nach einem Schreck oder Schockerlebnis sollen sich mit Präparaten der Pflanze reduzieren lassen.

• Angst, Ängstlichkeit
• Schreck
• Panikattacken
• Ruhelosigkeit
• Herzklopfen, Herzrasen
• rotes Gesicht im Liegen, aber Blässe beim Aufsetzen

Kalium phosphoricum D6 Globoli:

Die Behandlung mit Kalium phosphoricum wird empfohlen, wenn folgenden Leitsymptome auftreten:

• Erschöpfungszustände
• Schlafstörungen durch geistige Erschöpfung
• Kopf- und Rückenschmerzen durch geistige Überlastung
• Magen- und Verdauungsprobleme
• Schwindelanfälle
• depressive Zustände
• Summen und Brummen im Ohr
• Stimmverlust durch Überanstrengung der Stimmbänder
• Stress, Aufregung, Druck

Mit der zunehmenden Komplexität unseres Lebens steigt auch der Verschleiß des menschlichen Organismus. Ein altes Sprichwort heißt:

„Der Mensch ist so alt wie seine Arterien“.