Heilstein Goldtopas

Goldtopas schützt Herz & Kreislauf

Die Zusammensetzung des Goldtopas ist Al2(F,OH)2SiO4 und hat einen Härtegrad von 8. Die in den runden Klammern angegebenen Fluor (F) und Hydroxidionen (OH) können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig.

Der Stein ist gelblich bis orange. Goldtopas wurde schon vor Christi Geburt erwähnt. Die Griechen nannten ihn als Glut der Erde. Denn im Goldtopas halten sich die Strahlen der Sonne gefangen und bringen Licht ins Dunkle. Der römische Naturforscher Plinius des Älteren, stammt der Name Topas von der Insel Topazos – vermutlich St. Johannes Insel ab, die im roten Meer gelegen ist. Tatsächlich wurde aber dort kein Topas, sondern Olivin abgebaut, das lange mit Topas verwechselt wurde. Eine andere Erklärung führt den Namen auf das Sanskrit Wort „tapas“ zurück, das Feuer oder Leuchten bedeutet. Im Jahr 1740 wurde ein Topas, der sogenannte Braganza Diamant, im Glauben, es handle sich um einen echten Diamanten, in die portugiesische Krone eingesetzt.

Der Topas – Goldtopas gehört zu den Mineralien, die in der Lage sind, sehr große und massenreiche Kristalle auszubilden. Die größten bekannten Kristalle erreichten eine Länge von über einem Meter und ein Gewicht von bis zu 2,5 Tonnen. Diese sind in Ribàuè, Alto Ligonha in Mosambik gefunden worden. Topaskristalle können bei günstigen Bildungsbedingungen sehr groß werden. Kristalle von 100 kg und mehr sind keine Seltenheit.

Vor einem Lötrohr ist der Topas unschmelzbar. Wird er aber auf über 1.350 Grad erhitzt, entweicht Fluor in Form von SiF4 und geht in Sillimanit und Korund über. Zusammen mit Phosphorsalz erhitzt, entweicht Fluorwasserstoff (HF). Eingelegt in verdünnter Schwefelsäure schädigt den Topas nicht.

Goldtopas Wirkungen:

Goldtopas stärkt den gesamten Organismus. Er schützt Herz, Kreislauf, Leber und die Drüsen vor Erkrankungen und lindert Kreislaufbeschwerden. Er hilft Herzinnenhaut und Herzmuskel vor Entzündungen und bewahrt Vernarbungen und Ablagerungen. Der Goldtopas aktiviert die Drüsen, schützt vor über- und Unterfunktion. Hervorragen schützt er bei Kindern vor Zwergwuchs, Riesenwuchs, Kropf- oder Glotzaugen. Aktiviert die Leber, heilt Schrumpfleber, Leberentzündungen und Vernarbung. Die Lungen Herzkreislauf wird gestärkt. Beruhigt das Nervensystem und aktiviert das Abwehrsystem. So hilft er bei Schlaflosigkeit, Atemnot, Bronchitis, Erkältungskrankheiten und Infektionen der Luftwege.

Goldtopas beschützt vor Depressionen, starken nervlicher Anspannung, Prüfungsangst und chronischer Erschöpfung. Legen Sie den Stein unter dem Kopfkissen über Nacht. Er schützt vor Schlaflosigkeit, Nachtwandeln, Mondsüchtig. Der Goldtopas schenkt uns mehr Freude, Frieden und ein sonniges Gemüt.

Der Goldtopas eignet sich gut zum Auflegen auf dem Solarplexus und Milzchakra. Er bringt Licht auf höchster Ebene während einer Meditation in ihrer Umgebung Ruhe und Zufriedenheit. Bei der Meditation lässt der Goldtopas unseren Geist und Körper leichter entspannen. Er vermittelt uns, die schönen Dinge zu erkennen.

Hildegard von Bingen schreibt in Ihren Steinbüchern folgendes:

„Und die Farbe ist dem Gold ähnlicher als dem Gelb“

„Wenn jemandem die Augen sich verdunkeln, der lege einen Topas für drei Tage und Nächte in reinen Wein und dann am Abend, wenn er zu Bett geht, bestreiche er mit dem so befeuchteten Topas seine Augen so, dass auch etwas Flüssigkeit diese Augen innerlich etwas berührt. Und wenn er diesen Stein aus dem Wein genommen hat, kann er diesen Wein fünf Tage lang aufbewahren und sooft er dann abends seine Augen bestreichen will, tauche den Topas in den vorher beschriebenen Wein und so befeuchtet bestreiche er die Augen wie beschrieben. Und das mache er oft und alle fünf Tage erneuere er den Wein mit dem Topas auf dieselbe Weise. Das reinigt die Augen wie das allerbeste Augenmittel.“

Der Topas schützt vor Vergiftungen und Hildegard von Bingen schreibt dazu:

Denn wenn das Brot oder in Fleisch oder in Fisch oder in irgendeiner anderen Mahlzeit oder in Wasser, in Wein oder irgendeinem anderen Getränk Gift ist und wenn dort der Topas in der Nähe ist, fängt es gleich zu dampfen an, wie das Meer schäumt, wenn sich Unrat in ihm befindet. Daher soll der Mensch, wenn er isst und trinkt, einen Topas am Finger neben die Speise und den Trunk halten und ihn oft anschauen und wenn in dieser Speise oder im Getränk Gift ist, schwitzt er sogleich.

Den Topas sollte man ein bis zwei mal im Monat entladen unter warmen fliesenden Wasser. Die Kette sollte man in eine trockene Schale mit Hämatit Trommelsteine über Nacht legen. Beim Aufladen nie an die Sonne geben, da sie die Farbe entzieht. Am besten auf einer Bergkristall Gruppe legen.

Chakra: Solarplexus
Sternzeichen: Zwilling, Löwe, Schütze
Chinesisches Sternzeichen: Pferd, Affe, Schwein
Element: Luft
Vorkommen: Brasilien, Australien, China, Japan, Madagaska, Sri Lanka, Mexiko, USA.