Arthrose die Volkskrankheit
Anti Aging – Gelenkerkrankungen vorbeugen und erfolgreich behandeln
Laut Aussage des Professor Joachim Grifka vom Universitätsklinikum Regensburg, erkranken jedes Jahr mind. 5 Mill Deutsche an Arthrose – des Weiteren werden jedes Jahr 70 000 Knieprothesen und 200 000 Hüftprothesen eingesetzt.
Anti-Aging und die Behandlung von Gelenkerkrankungen sind wichtige Themen, besonders angesichts der wachsenden Zahl von Menschen, die an Arthrose leiden. Gelenkverschleiß (Arthrose) Menschen unterschiedlichen Alters betrifft fast jeden und ist eine Herausforderung mit der Behandlung verbunden.
Was ist Arthrose:
Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die den Knorpel in den Gelenken betrifft. Der Knorpel ist ein glattes, elastisches Gewebe, das die Gelenkflächen bedeckt und das reibungslose Bewegen der Gelenke ermöglicht. Bei Arthrose wird dieser Knorpel schrittweise abgebaut, was zu Schmerzen, Entzündungen und eingeschränkter Beweglichkeit führt.
Ursachen der Arthrose:
Arthrose entsteht meist durch übermäßige Belastung oder Abnutzung der Gelenke im Laufe der Zeit. Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die das Risiko erhöhen können:
- Alter: Arthrose tritt häufig mit zunehmendem Alter auf, da der Knorpel im Laufe der Jahre abnutzt.
- Genetische Veranlagung: Einige Menschen sind aufgrund ihrer Gene anfälliger für Arthrose.
- Verletzungen: Gelenkverletzungen, wie etwa Frakturen oder Bänderrisse, können das Risiko für Arthrose erhöhen.
- Übergewicht: Zu viel Körpergewicht belastet die Gelenke, insbesondere die Hüft- und Kniegelenke, was den Verschleiß beschleunigen kann.
- Berufliche oder sportliche Belastung: Menschen, die regelmäßig schwere körperliche Arbeit verrichten oder intensiven Sport betreiben, können ebenfalls ein höheres Risiko für Arthrose haben.
Symptome von Arthrose:
- Schmerzen: Besonders bei Bewegung oder nach längerer Belastung. In fortgeschrittenen Fällen auch in Ruhe oder nachts.
- Steifheit: Vor allem nach dem Aufstehen oder nach längerer Ruhephase kann es zu Steifheit im betroffenen Gelenk kommen.
- Eingeschränkte Beweglichkeit: Die Beweglichkeit des Gelenks kann durch den Knorpelverschleiß reduziert werden.
- Schwellungen und Entzündungen: In einigen Fällen kann es zu einer Entzündung des Gelenks kommen, was Schwellungen und Rötungen verursachen kann.
- Gelenkgeräusche: Einige Menschen hören ein Knirschen oder Knacken beim Bewegen des betroffenen Gelenks.
Behandlung von Arthrose:
Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung von Arthrose, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen:
- Schmerzmanagement: Dazu gehören Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente und Injektionen von Kortison oder Hyaluronsäure.
- Physiotherapie: Durch gezielte Übungen und Bewegungstherapie kann die Gelenkfunktion verbessert und Schmerzen reduziert werden.
- Ernährungsumstellung: Eine ausgewogene Ernährung, die entzündungshemmende Nahrungsmittel enthält, kann hilfreich sein.
- Nahrungsergänzungsmittel: Stoffe wie Glukosamin und Chondroitin können helfen, den Knorpelabbau zu verlangsamen.
- Operationen: In schwereren Fällen kann ein Gelenkersatz notwendig sein, z.B. bei Hüft- oder Kniearthrose.
Arthrose ist eine chronische Erkrankung, die im Laufe der Zeit fortschreiten kann, aber mit der richtigen Behandlung können die Symptome gut kontrolliert und das Fortschreiten verlangsamt werden.
Die Problematik bei der Behandlung von Arthrose liegt oft darin, dass konventionelle Schmerzmittel und Antirheumatika nur die Symptome lindern, aber den fortschreitenden Knorpelabbau nicht stoppen. Dies führt dazu, dass die Erkrankung immer weiter fortschreitet, während die Ursachen nicht behandelt werden. Die Nebenwirkungen vieler Schmerzmittel (z. B. Magengeschwüre, Blutungen oder Nierenschäden) machen den Umgang mit diesen Medikamenten noch problematischer.
Es gibt jedoch auch alternative Ansätze zur Behandlung von Gelenkerkrankungen, die über die reine Symptombehandlung hinausgehen. Diese beinhalten:
- Prävention und Früherkennung: Regelmäßige Bewegung, das Vermeiden von Übergewicht und eine gelenkschonende Lebensweise können helfen, Gelenkverschleiß vorzubeugen. Auch eine gesunde Ernährung, die reich an entzündungshemmenden Stoffen ist, kann unterstützend wirken.
- Physiotherapie und gezielte Bewegung: Bestimmte Übungen und physiotherapeutische Maßnahmen können den Gelenkverschleiß verlangsamen und die Beweglichkeit erhalten.
- Ernährungsumstellung: Bestimmte Nährstoffe, wie Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Kollagen, können die Gesundheit der Gelenke unterstützen und die Entzündung im Körper verringern.
- Natürliche Ergänzungsmittel: Einige Studien haben gezeigt, dass Gelenke von natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln wie Glucosamin und Chondroitin profitieren können. Diese können helfen, den Knorpelabbau zu verlangsamen und die Regeneration des Gewebes zu fördern.
- Chirurgische Eingriffe: In schwerwiegenden Fällen können Gelenkersatzoperationen erforderlich sein, um die Lebensqualität zu verbessern und die Schmerzen zu lindern.
Eine ganzheitliche Herangehensweise, die sowohl präventive als auch therapeutische Maßnahmen umfasst, bietet langfristig die besten Ergebnisse, um Gelenkerkrankungen zu behandeln und zu vermeiden.
Die Gelenke sind stark auf Bewegung angewiesen, da die Gelenkflüssigkeit durch Bewegung produziert wird, welche nicht nur das Gleiten der Gelenke unterstützt, sondern auch den Knorpel mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Weniger Bewegung führt zu einer verminderten Produktion dieser Flüssigkeit, was den Knorpel anfälliger für Abnutzung und Schäden macht.
Wichtige Aspekte zur Behandlung und Prävention von Gelenkerkrankungen:
- Bewegungstherapie: Eine spezielle Bewegungstherapie ist entscheidend für Menschen mit Gelenkerkrankungen. Hierbei wird gezielte Bewegung eingesetzt, um die Gelenkflüssigkeit zu fördern und die Gelenke zu entlasten. Zu viel Bewegung kann allerdings schädlich sein, da sie zu einer zusätzlichen Belastung des Knorpels führen kann, wenn dieser bereits verschlissen ist. Es gilt, eine Balance zu finden.
- Ernährungsplan und Nährstoffe: Wie bereits im Text erwähnt, gibt es spezifische Nährstoffe, die für die Regeneration und den Aufbau von Knorpelgewebe wichtig sind:
- Glukosamin und Chondroitin: Diese Bausteine sind essentielle Bestandteile des Knorpels. Glukosamin unterstützt den Knorpelaufbau, während Chondroitin als Schmiermittel für die Gelenke fungiert und die Festigkeit des Knorpels erhöht. Die Einnahme von Glukosamin und Chondroitin kann helfen, den Abbau von Gelenkknorpel zu verlangsamen und das Fortschreiten der Arthrose zu stoppen.
- Vitamin C: Es ist wichtig für die Kollagenbildung, die ein grundlegender Bestandteil des Knorpels ist. Vitamin C hilft auch, das Bindegewebe zu stärken und unterstützt die Bildung von Gelenkflüssigkeit.
- Calcium und Mangan: Beide Mineralstoffe sind für die Gesundheit der Knochen und Gelenke notwendig. Calcium stärkt die Knochenstruktur, während Mangan eine Rolle bei der Knorpelproduktion spielt.
- Stoffe zur Förderung der Gelenkgesundheit: Eine ausgewogene Zufuhr dieser Stoffe, insbesondere durch eine angepasste Ernährung oder gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel, kann helfen, die Gelenkfunktion zu erhalten und den Abbau des Knorpels zu stoppen. Besonders bei Menschen, die in Risikogruppen für Arthrose fallen, ist eine frühzeitige Prävention durch die richtige Ernährung und Bewegung entscheidend.
Ein ganzheitlicher Ansatz, der Ernährung, gezielte Bewegung und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel berücksichtigt, kann maßgeblich zur Vorbeugung und Behandlung von Gelenkerkrankungen wie Arthrose beitragen. Besonders die Wiederherstellung und Förderung der Knorpelbildung durch wichtige Nährstoffe wie Glukosamin, Chondroitin, Vitamin C und Calcium bietet eine effektive Möglichkeit, Gelenkbeschwerden zu lindern und den Fortschritt von Arthrose zu stoppen.
Folgende Mittel können bei Arthrose helfen, oder vorbeugen:
Bei Arthrose können bestimmte Lebensmittel und Kräuter helfen, die Entzündungen zu reduzieren, den Knorpelaufbau zu unterstützen und Schmerzen zu lindern. Eine entzündungshemmende Ernährung ist daher besonders wichtig, um die Symptome von Arthrose zu lindern. Hier ist eine Liste von Lebensmitteln und Kräutern, die besonders förderlich sein können:
Lebensmittel, die bei Arthrose helfen:
- Fettreicher Fisch (Omega-3-Fettsäuren):
- Lachs, Makrele, Sardinen, Hering.
- Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und können Schmerzen in den Gelenken lindern. Sie tragen auch dazu bei, den Knorpelabbau zu verlangsamen.
- Olivenöl:
- Olivenöl enthält einfach ungesättigte Fettsäuren und Antioxidantien wie Oleocanthal, die entzündungshemmend wirken und den Gelenken zugutekommen können.
- Frisches Obst und Gemüse:
- Beispiele: Beeren (z. B. Blaubeeren, Erdbeeren), Äpfel, Kirschen, Tomaten, Brokkoli, Spinat, Paprika.
- Diese Lebensmittel sind reich an Antioxidantien und Vitaminen wie Vitamin C, das für die Bildung von Kollagen wichtig ist, das den Knorpel unterstützt. Insbesondere Beeren und Kirschen haben entzündungshemmende Eigenschaften.
- Nüsse und Samen:
- Beispiele: Walnüsse, Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen.
- Nüsse und Samen sind eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken. Walnüsse sind besonders reich an ALA (Alpha-Linolensäure), einer pflanzlichen Omega-3-Quelle.
- Vollkornprodukte:
- Beispiele: Vollkornbrot, Haferflocken, brauner Reis, Quinoa.
- Vollkornprodukte enthalten Ballaststoffe, die Entzündungen im Körper reduzieren können. Sie sind auch gut für die Gewichtsregulation, was wichtig ist, um Gelenke zu entlasten.
- Knoblauch und Zwiebeln:
- Beide enthalten schwefelhaltige Verbindungen, die entzündungshemmend wirken und die Gelenke schützen können.
- Grüner Tee:
- Grüner Tee enthält Polyphenole, insbesondere Epigallocatechingallat (EGCG), das entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat.
- Kurkuma und Ingwer:
- Beide Gewürze enthalten entzündungshemmende Verbindungen (Curcumin in Kurkuma und Gingerol in Ingwer), die die Gelenkschmerzen lindern können.
- Kollagenreiche Lebensmittel:
- Beispiele: Knochenbrühe, Gelatine.
- Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil des Knorpels, und durch den Verzehr von Kollagen kann die Regeneration des Knorpels unterstützt werden.
Kräuter, die bei Arthrose helfen:
- Kurkuma:
- Der Hauptbestandteil von Kurkuma, Curcumin, hat starke entzündungshemmende Eigenschaften und kann helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Es kann als Gewürz oder in Form von Kapseln eingenommen werden.
- Ingwer:
- Ingwer wirkt ebenfalls entzündungshemmend und kann dabei helfen, die Gelenkschmerzen zu lindern. Frischer Ingwertee oder Ingwerpräparate sind beliebte Optionen.
- Teufelskralle:
- Teufelskralle hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften und wird oft als pflanzliches Mittel zur Behandlung von Arthrose eingesetzt. Sie ist in Form von Kapseln, Tabletten oder als Tee erhältlich.
- Weidenrinde:
- Die Rinde des Weidenbaums enthält Salicylate, die ähnlich wie Aspirin schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. Sie wird oft bei Gelenkschmerzen und Arthritis eingesetzt.
- Boswellia (Weihrauch):
- Boswellia ist ein weiteres pflanzliches Mittel, das entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und bei der Behandlung von Arthrose und Gelenkentzündungen helfen kann.
- Brennnessel:
- Brennnessel hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann helfen, die Gelenkentzündungen zu reduzieren. Sie wird oft in Form von Tee oder Extrakten verwendet.
- Rosmarin:
- Rosmarin hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften. Rosmarinöl kann topisch auf die betroffenen Gelenke aufgetragen werden, um Schmerzen zu lindern.
Eine entzündungshemmende Ernährung, die reich an Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann helfen, Arthrose-Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Kräuter wie Kurkuma, Ingwer, Teufelskralle und Boswellia können ebenfalls als natürliche Mittel zur Unterstützung der Gelenkgesundheit eingesetzt werden. Ergänzend dazu sollte auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Gewichtsmanagement geachtet werden, um die Gelenke zu entlasten und die Lebensqualität zu verbessern.
Meiden:
Einige Lebensmittel wie Weißmehl, Zucker und Milchprodukte gelten säurebildend im Körper und kann in großen Mengen den pH-Wert des Körpers beeinflussen. Eine säureüberschüssige Ernährung kann zu einer Belastung für die Gelenke und Mineralienreserven des Körpers führen, da der Körper versucht, den pH-Wert durch das Ausleihen von Mineralien wie Kalzium und Magnesium aus den Knochen und Gelenken auszugleichen.
Es gibt jedoch auch Studien, die darauf hinweisen, dass der Körper über eigene Mechanismen verfügt, um den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und basenbildenden Lebensmitteln kann helfen, den pH-Wert zu stabilisieren.
Falls du versuchst, eine basenbildende Ernährung zu fördern, wäre es hilfreich, auf eine größere Vielfalt an pflanzlichen Lebensmitteln zurückzugreifen und säurebildende Lebensmittel wie oben erwähnt in Maßen zu konsumieren.
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Arthrose
Im Buch geht es jedoch nicht vordergründig darum, das schuldhafte Geflecht aus offiziellen Ernährungsinstitutionen, der Schulmedizin sowie der Pharmaindustrie bis ins letzte Detail zu zerpflücken und die Schulmedizin an den Pranger zu stellen. Vielmehr besteht die Intention des Buches darin, den Betroffenen konkrete Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, um sich auch ohne Therapeutenhilfe aus der verheerenden Sackgasse der Schulmedizin heraus zu manövrieren!
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Im Vordergrund der Heiltherapie steht dabei der ursächliche, bioadaptiv-multifaktorielle Behandlungsansatz, der naturgemäß einzig in der Lage ist, Arthrose zu heilen und dabei auf vier bestens bewährten Säulen fußt.
Seiten: 460